Skikurs in Meransen 2019

 

Am Morgen des 17. 01. begaben sich knapp 43 Schüler des UEGs und TGGs aus dem verregneten Ostfriesland ins verschneite Meransen in Südtirol. Nach Mitternacht angekommen, fielen wir erst mal alle schnell ins Bett um für unseren ersten Ski-Tag fit zu sein.

In Gruppen, aufgeteilt nach Könnern, Fortgeschrittenen und Anfängern, ging es dann nach einem guten Frühstück auf die Pisten des Skigebietes Gitschberg Jochtal. Dort wurden wir mit einigen Übungen an das Skifahren herangeführt, sodass auch die Anfänger schon am Ende des Tages ihre erste Piste runterfahren, bzw. eher noch runterfallen konnten. Nach einem reichhaltigen, leckerem Essen gab es abends eine Vorstellungs-Runde. Es wurden einige witzige Spiele und Wettkämpfe vorbereitet, damit wir und als Gruppe besser kennenlernen. Außerdem stand die allabendliche Wahl zur Pistensau an, bei der derjenige oder diejenige per Aufstellung ausgewählt wurde, die sich über der Ski-Tag kuriose Vergehen zuschulden kommen ließen. In petto waren hier beispielsweise das Umfahren von schuldlosen Kindern, Liebkosungen mit den im Weg stehenden Pfeilern oder einfach rüpelhaftes Verhalten gegenüber seinen Ski-Kollegen.

Am nächsten Tag ging es dann, wie auch in den darauffolgenden Tagen, bei besten Wetterbedingungen wieder auf die Piste. Jeder konnte von Tag zu Tag merken, wie man immer erfahrener wird und sich mehr beim Skifahren zutraut und dabei die Techniken des Skifahrens erlernt. Am Abend war ein Spieleabend angesetzt. Hier war das Orga-Team besonders kreativ, denn sie organisierten ein Teamspiel nach Zimmern à la Mario Party. Hier ging es in Minispielen und Quizfragen um den Preis, seine Pflicht als Tischdienst am Abend an das Verlierer-Zimmer übergeben zu können. Hier konnten wir teilweise in einigen Spielen von hochkarätigen Jokern, den Lehrern, profitieren.

Die folgenden Abende hat man sich mit Tischtennis spielen, Kickern oder dem spannenden Spiel „Werwölfe", bei dem es meist heiß herging, beschäftigt. Auch stand der Besuch des „Nevada" an, wo bei mehr oder weniger guten DJ-Leistung doch noch Stimmung und Feierlaune aufkam. In der Woche wurden weiterhin alle Ski-Anfänger bei einer Ski-Taufe auf ihren eigenen Ski-Namen getauft. Auch gab es noch Abstimmungen, die über den besten Skilehrer, den größten Tollpatsch, sowie den besten Anfänger, usw. entschieden. Man beachte hier die nennenswerte Leistung von vier Titeln an Hanno, unserem Ski-Gott!

Am vorletzten Tag fand die traditionelle Rallye statt, in der sich alle Teams Aufgaben, wie Seilspringen mit Skischuhen, Lieder gurgeln und Matheaufgaben, geschuldet Herrn Mocha, stellen mussten. Dabei überlegte sich jedes Team vorher einen Teamnamen und die dazu passende Verkleidung, die von Pfand, Socken, Hosen, Kekstüten und Müllbeuteln am Helm reichten. Am Abend hatte dann jedes Team noch die Aufgabe, ein Lied zu dichten und das Märchen „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ in verschiedenen Kategorien, wie Rap, Dialekt, Nachrichten, Reality-Show und asozial, umzuschreiben und vorzutragen, was sehr amüsant anzusehen war.

Den letzten Tag konnten wir vormittags noch ein letztes Mal Skifahren, bevor es dann gegen 17 Uhr wieder Richtung Heimat ging. Rückblickend gab es eigentlich keine sehr schlimmen Verletzungen, dennoch gelang es einem Schüler sich bei der letzten Abfahrt so hinzulegen, dass sich die Hälfte seines Schneidezahns verabschiedete. Dank zahnärztlicher Heilkunst befindet sich die Hälfte des Zahnes mittlerweile wieder an Ort und Stelle.

Schlussendlich war es für uns alle eine tolle Fahrt und für die meisten bestimmt nicht das letzte Mal Ski fahren.

Es folgen einige Eindrücke:

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Verfasst von Hilke F.