Peter Struck: „Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt."

Seit Monaten beherrscht der Konflikt in Afghanistan, in dem auch Soldaten der Bundeswehr im Rahmen des Nato-Einsatzes kämpfen, die Schlagzeilen. Die Sicherheitslage habe sich auch im ruhigen Norden deutlich verschlechtert und so meint auch Karl-Theodor zu Guttenberg, man könne mittlerweile umgangssprachlich von Krieg in Afghanistan reden.
Um sich selbst ein Urteil bilden zu können, berichtete der Auricher Jugendoffizier, Sebastian Radeck, am 07.04.2010 über die Erfahrungen, die er während seines Afghanistan-Einsatzes im Jahr 2007 gemacht hatte, und vermittelte so ein aufschlussreiches Bild über die Gegebenheiten und die Lage in der krisengeschüttelten Region. In der abschließenden Diskussion ging es neben der Frage nach aktuellen Problemen des ISAF-Einsatzes, wie die sich verschärfenden Sicherheitslage, die vorherrschenden Korruption und der illegale Drogenanbau, auch um Rückzugsperspektiven der Bundeswehr aus der Region. Unter den derzeitigen Bedingungen, wie der geringen Truppenstärke und mangelhaften Ausrüstung der Soldaten, sei ein erfolgreicher Einsatz in Zentralasien nur sehr unwahrscheinlich, lautete das wenig hoffnungsvolle Fazit, das sich abschließend ziehen ließ.  

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