Vorlesewettbewerb 2021

Am Freitag, den 03.12. wurde der jährliche Vorlesewettbewerb des sechsten Jahrgangs ausgetragen. Die Teilnehmerinnen sind allesamt vorab von ihren Mitschülern zur Klassensiegerin gekürt worden. Anders als in den Vorjahren war das Startfeld rein weiblich besetzt, gleich geblieben ist hingegen der Ablauf des Wettbewerbs. Die Kandidatinnen lasen zuerst einen frei gewählten und somit vorbereiteten Textauszug aus einem Jugendbuch vor. So kamen die Zuschauer durch Geschichten von verbrecherischen Omas oder Detektivinnen auf ihre Kosten. Auch durch die teilweise recht ungewöhnliche Sprachgestaltung der Texte haben es sich die Teilnehmerinnen nicht leichter gemacht: Juli Zehs gnadenlos flapsige Jugendsprache in „Socke und Sophie“ oder ein Riese mit Sprachfehler in Roald Dahls „Sophiechen und der Riese“ forderten einiges an Können ab.

Die Jury, bestehend aus den fünf Deutschlehrern des sechsten Jahrgangs, bewertete die Vorträge dabei sowohl nach der Betonung im Lesen als auch der Interpretation, d.h. der Wiedergabe der Stimmung in der Textpassage.

Nach einer kleinen Pause für die Vorleserinnen und das Publikum, das nur aus den jeweils besten Freundinnen bestehen durfte, begann die zweite Phase des Wettbewerbs. Nun galt es, einen fremden Text vorzulesen. Alle Leserinnen präsentieren dabei aufeinanderfolgende Passagen aus dem Buch „Asche auf Pompeji“. Auch hier profitierte das Publikum wieder sehr von der Dramatik des Berichts aus den letzten Tagen Pompejis. Die Leserinnen profilierten sich hierbei durch ihr gutes Gespür für die Stimmung der Szenen oder das schnelle Erfassen unbekannter Worte und gute Betonung. Auch aktuelle Fragestellungen, wie das Zusammenleben verschiedener Religionen und Kulturen, machten den Vortrag von „Asche auf Pompeji“ sehr interessant.
Nach dem Vorlesen der Texte zog sich die Jury zur Beratung zurück, wobei unmittelbar das große Tuscheln mit den Freundinnen über die Konkurrenz einsetzte.

Die Jury versicherte, sich die Entscheidung nicht leicht gemacht zu haben. Jedoch ging schließlich Amelie aus der 6c, die aus dem Buch „ Gangsta-Oma“ vorgetragen hatte, als Siegerin hervor.
Amelie darf nun am Stadtentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs teilnehmen. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei den folgenden Entscheiden!

Weiterhin nahmen am Schulentscheid teil:

Lena aus der 6a mit „Die Schule der magischen Tiere: Eingeschneit“

Kathrin aus der 6b mit „Voller Einsatz für die Erde“

Maja aus der 6d mit „Sophiechen und der Riese“

und Mila aus der 6e mit „Socke und Sophie“.


Der Vorlesewettbewerb, der seit 1959 vom deutschen Buchhandel ausgetragen wird, hat auch in der Zeit der Podcasts und Videos das Ziel, die doch eher rückläufige Vorlesekompetenz durch die Begeisterung am Lesen zu fördern.

 

Text von Lennart, Jg 12

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