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Klassenfahrt der 10 PLF

 

Wie so viele andere Klassen vor uns hatten auch wir uns als Ziel für unsere letzte gemeinsame Klassenfahrt die Hauptstadt ausgesucht. Und nachdem die Unterkunft gefunden und die Busfahrt organisiert war, hieß es dann also: Berlin wir kommen!

Das Programm durften wir (weitestgehend) selbst zusammenstellen, und bei vielen Schülern kommen dann natürlich auch viele Vorschläge zusammen. Deshalb ging es nach der Ankunft in Berlin (nach sechs Stunden Fahrt, Zwischenstopp in Hildesheim und noch mehr Süßigkeiten) auch direkt weiter. Unsere Lehrerinnen Frau Rogge und Frau Fette riefen: „Ihr habt jetzt eine Stunde Zeit zum Auspacken und Zimmerbeziehen, und dann geht es um halb fünf zum Alex!".

Und so gingen wir tatsächlich pünktlich los. Nach einer halben Stunde haben wir allerdings eingesehen, dass die öffentlichen Verkehrsmittel Berlins durchaus praktisch sind, und nach fünf Tagen waren selbst wir Kleinstädter alle U-Bahn-, S-Bahn- und Busexperten geworden.

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Nach der Besichtigung des Alex (Fernsehturm und höchstes Gebäude Berlins) ging es abends noch weiter zu den Hackeschen Höfen, niedliche kleine Hinterhöfe mit kleinen Läden und Cafés.
Um 22 Uhr waren wir dann zurück in der Jugendherberge, und ab 23 Uhr herrschte strenge Nachtruhe, die wir natürlich alle genau beachtet haben...


Am nächsten Tag gab es um 8 Uhr Frühstück und es ging ab zur Stadtrundfahrt. Eine Stunde später und ohne wirklich viel von der Stadt gesehen zu haben (das war eine normale Buslinie) machten wir dann einen Zwischenstopp am Potsdamer Platz (Sony Center) und pilgerten danach in kleinen Grüppchen entweder Richtung Ku'damm (KaDeWe etc...) oder (für die Sportbegeisterten unter uns) zum Olympiastadion, das wir leider nicht besichtigen konnten, weil eine Woche später die Leichtathletik WM dort stattfinden sollte.

Um 15 Uhr gab's dann einen zweistündigen Besuch mit Vortrag im Stasimuseum und abends kam der wohl spannendste Programmpunkt des Tages: ein Besuch des Museums Körperwelten (falls ihr noch nicht davon gehört habt: http://www.koerperwelten.de/berlin /), in das auch ein Großteil der Klasse gegangen ist. Da diese Ausstellung aber vielleicht nicht jeden so ganz anspricht, konnte der andere (kleinere) Teil mit Frau Fette in das Mauermuseum „Checkpoint Charly" gehen. Und so ging der zweite Tag zu Ende.
 
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Mittwoch kam dann der Pflichtbesuch für wohl jeden Berlin-Touristen (dreimal dürft ihr raten???): Genau, ein Besuch im Bundestag. Aber bevor es dort hinging, waren wir morgens noch im DDR-Museum, ein Museum zum Anfassen, mit Trabbi, traditioneller DDR-Plattenbauwohnung und allem was noch so dazugehört.

Um 13 Uhr hetzten wir dann durch das Brandenburger Tor, um noch pünktlich zu unserem Termin im Bundestag zu kommen, und jeder, der schon einmal da war, weiß, warum wir pünktlich sein mussten, da die Schlange ja mehrere 100 m lang ist. Gerade noch rechtzeitig angekommen, hörten wir uns also einen Vortrag über den Plenarsaal, Angela Merkel & Co. an und anschließend gab es dann noch die Kuppelwanderung.

Nachmittags besuchten wir noch das Holocaustmahnmal und beendeteten den Tag mit einem Abendessen im Hard Rock Café.


Und zack - war es auch schon Donnerstag und somit der letzte (vollständige) Tag der Klassenfahrt. Alle standen Viertel nach acht abfahrtbereit vor der Jugendherberge, weil es mit dem Zug nach Potsdam zu den Filmstudios Babelsberg ging.

Dort hatten wir einen fünfstündigen Aufenthalt und konnten das 4D-Actionkino, Janosch, die Studios von GZSZ, Prinz Eisenherz, das Sandmännchen und noch vieles mehr bewundern. Der Abschluss war eine Stunt-Show im „Vulkan" und um 15 Uhr mussten sich alle pünktlich an der Bushaltestelle einfinden, da wir noch nach Potsdam, also in die Innenstadt fahren wollten. Dort ereignete sich dann auch das Highlight der Klassenfahrt: Wir haben Günther Jauch, den Moderator der Quizshow „Wer wird Millionär", getroffen! Leider hatte er keine Millionen für uns, aber ein Foto durften wir trotzdem machen.

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Das war dann auch der Abschied von Potsdam, denn es ging zurück in die Jugendherberge, weil wir noch einen gemeinsamen Abschlussabend vorbereitet hatten, zu dem sich alle etwas Lustiges ausgedacht hatten. Dank Herzblatt, Fotosession, Rollenspiel, Theaterstück und ähnlichem wurde es dann auch ein netter Abend.

 
Und so schnell war dann auch schon der Tag der Abreise da: Freitag um 13 Uhr rollte der Bus mit Busfahrer Menno in Berlin ab, kam so gegen 20 Uhr endlich in Leer an und lieferte die nun doch erschöpften Schüler am UEG ab. Und das war dann auch das Ende einer aufregenden und witzigen Woche, nach der wir uns alle leider nun wieder dem Schulalltag widmen müssen...

 
Klasse 10plf