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Zukunftstag: Zwei Sechstklässler berichten

 

Am 25.04.2013 waren viele Schüler und Schülerinnen bei ihren Eltern oder den Verwandten oder der Grundschule, im Krankenhaus etc., um in die Berufswelt hineinzuschnuppern.

Zwei Schülerinnen aus der 6a berichten von ihrem Tag.

Zu Besuch an der Grundschule (von Selina Reihnhard)

Am Donnerstag, den 25.04.2013, war Girlsday und ich wollte zu meiner alten Grundschule, auf die ich 4 Jahre ging. An der Daalerschule gibt es jetzt viele neue, nette Lehrer. Als ich morgens um 8:45 Uhr ankam, schickte mich eine Lehrerin, die ich nicht kannte, in eine dritte Klasse. Hier wurde gerade Sachkunde unterrichtet. Die Kinder zeigten in kleinen Gruppen Experimente, in denen sie zeigten, dass Gummibärchen in Wasser größer werden und was passiert, wenn man in ein Glas Wasser ein Stück Eis und Salz tut. Das war ganz interessant und ein bisschen kam es mir vor, als würde ich in meiner Klasse im Physik- oder Chemieunterricht sitzen. In dieser Klasse kannte ich die Lehrerin auch nicht, sie war wahrscheinlich neu. Als kleine Pause war, ging ich mit einer anderen Klasse zum Sportunterricht. Dort wurden sie von einer Lehrerin unterrichtet, die ich früher in Kunst hatte. Die Klasse spielte Staffellauf. Nun war große Pause, in der ich ins Lehrerzimmer ging, und viele Lehrer kannten mich noch. Als die Pause vorbei war, sagte mir die Schulleiterin, dass ich heute mit einer Lehrerin, die ich ebenfalls nicht kannte, mit in die Klasse gehen konnte. Jetzt diese Klasse Sachkunde und den Kindern wurde beigebrach,t wie man die Uhr liest, das konnten sie schon ziemlich gut, auch die Erstklässler. Hier gibt es nämlich keine 1. und 2. Klassen, hier sind beide zusammen. Hier unterrichtet sie Religion, die Kinder durften heute Blumen auseinanderschneiden und sich die einzelnen Teile unter einem Lupenglas anschauen. Die Lehrerin hatte Bedenken, dass alle Kinder gut mit dem Messer umgehen, deshalb gab es vorher einen Sitzkreis, in dem nochmal erklärt wurde, wie man richtig mit dem Messer umgeht. Später schafften es alle Kinder, ohne sich zu schneiden, und die Lehrerin war stolz auf die Kinder. Nun fingen die AG's an und ich ging mit der Lehrerin in das grüne Klassezimmer. Das war eine AG, in der die Kinder einen großen Garten haben, in  dem sie Kräuter, Blumen und Bäume anpflanzen können. Ich finde die AG ganz toll und würde mich freuen, wenn ich nächstes Jahr wieder zur Daalerschule kann. Denn ich fand den ganzen Tag ganz gut.

 

Zukunftstag in der Pferde-Reha-Filsum (von Lena Mester)

Am 25.April 2013 fand der Zukunftstag statt, an dem Schüler und Schülerinnen Einblick in die Berufswelt erhalten können. Ich war in der Pferde-Reha-Filsum. Dort werden Pferde therapiert und geheilt.

Um neun Uhr versammelten wir uns im Versammlungsraum. Carmen Hanken, die Leiterin der Pferde-Reha, stellte sich und ihr Team vor:

Rebecka Oberthür und Tatjana de Fries. Anschließend stellten wir uns vor. Wir waren 10 Mädchen aus ganz Ostfriesland. Carmen erklärte uns das Tagesprogramm.

Im Stall erklärte Carmen uns vieles über Futtersorten und wie was gefüttert wird. Dann wurden wir in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe blieb im Hauptstall und die andere Gruppe, in der ich war, ging nach hinten in den anderen Stall. Dort fütterten wir die Pferde und streuten die Boxen ein. Als das erledigt war, zupften wir Heu und brachten große Mengen in die Boxen, damit die Pferde genug zu essen bekamen. Schließlich fegten wir den Gang noch gründlich. Auf dem Rückweg zum Hof nahmen wir noch das Pony Tobi von einer Weide mit.

Zurück auf dem Hof besichtigten wir das Reha-Gebäude. Dort werden effektive Konzepte zur Beseitigung von Bewegungs- und Rittigkeitsstörungen von Pferden angeboten. Carmen Hanken erklärte uns, wozu man einen Pferde-Aqua-Trainer braucht und wie man ein Pferd sauniert. Das Solarium schaltete sie auch ein. Carmen zeigte uns ein Massagegerät für Pferde, womit wir uns abwechselnd massiert haben.

Als wir in der Reha fertig waren, gingen wir auf den Hof. Dort fütterte Tatjana gerade das Lamm Willi, das von seinen Eltern abgestoßen wurde. Es muss mit einer Flasche großgezogen werden. Wir wollten Willi natürlich auch füttern. Also ging die Flasche voll Milch immer von Kind zu Kind. Auf einmal verschluckte er sich. Da sich nach 10 Minuten sein Zustand immer noch nicht gebessert hatte und er immer noch apathisch wirkte, rief Tatjana den Tierarzt an, wo sie auch sofort hinfuhr.

Für uns gab es dann Essen. Wir bekamen Pizza.

Nach dem Essen zeigte Carmen uns, wie man striegelt. Dann striegelten wir Tobi und einen Warmblutwallach namens Chef. Diese beiden brauchten wir zum Führtraining. Jeder durfte beide Pferde führen, nachdem Carmen es uns richtig gezeigt hatte. Anschließend brachten wir Chef in die Sauna. Ein paar von uns gingen mit hinein. Die anderen bereiteten das Abduschen vor. Als Chefs Saunazeit um war, spritzten wir ihn mit kaltem Wasser ab und schamponierten ihn ein. Danach wurde er noch einmal mit warmen Wasser abgespritzt und wurde dann ins seine Box gebracht.

Als wir alles aufgeräumt hatten, kam Tatjana mit Willi vom Tierarzt zurück, zum Glück war ihm nichts passiert.

Danach trafen wir uns alle nochmal und besprachen, was wir im Laufe des Tages gemacht hatten.

Der Tag war sehr lehrreich und es hatte natürlich auch allen sehr viel Spaß gemacht. Einige wollen nächstes Jahr wieder in die Pferde-Reha-Filsum zum Zukunftstag.