Das "Freude"-Musikprojekt des UEG

 'Ah, Musik… Ein Zauber, der alles in den Schatten stellt, was wir hier treiben.'

(Albus Dumbledore; in: Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Stein der Weisen)

 

Vor einigen Wochen, als sich von heute auf morgen unser aller Alltag schlagartig änderte, startete die Musikfachschaft einen Aufruf an alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Das Ziel war ein gemeinsames Musizieren von Beethovens "Ode an die Freude" ("Freude, schöner Götterfunken"), um nach dem Motto „Musik verbindet“ ein Zeichen zu setzen.

 

Ein Auszug aus dem Aufruf am 26.03.2020:

In dieser Zeit, in der wir uns als Schulgemeinschaft nicht wie gewohnt täglich sehen und austauschen können, in der wir keine Veranstaltungen teilen, nicht in die Schule gehen, nicht gemeinsam lernen, singen, essen können und in der unser „normaler“ Alltag außer Kraft gesetzt ist, wollen wir trotzdem unsere Gemeinschaft auf die Entfernung wieder zusammenrufen und mit allen, die Lust dazu haben, gemeinsam Beethovens "Ode an die Freude" ("Freude, schöner Götterfunken") musizieren!

 

…und Ihr habt mitgemacht! Die Resonanz dieser Idee war unfassbar groß. Um die 100 Videos wurden eingesendet, und alle Teilnehmer bilden nun miteinander das „Virtual UEG Ensemble“.

 

Das Ergebnis ist zutiefst beeindruckend und berührend. Es beweist eindrücklich, wie sehr Musik Menschen miteinander verbindet, Grenzen überwindet und Freude bewirkt!

Aber seht und hört selbst:

 

 

(falls es zu Rucklern kommen sollte: in geringer Video-Qualität - bei gleichbleibender Ton-Qualität:)

 

Die Musikfachschaft bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitwirkenden, die mit ihrem Video ihren Beitrag zu diesem Projekt geleistet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt außerdem ihrem externen technischen Experten und Kollegen Björn Andresen, der das Video geschnitten hat und durch sein technisches Know-how und seinen Arbeitseinsatz die Realisierung des Projektes mit ermöglicht hat.

 

*Es ist uns ein Anliegen, an dieser Stelle und mit diesem musikalischen Zeichen außerdem auf die prekäre Lage der freischaffenden Musiker und Künstler in der Krise hinzuweisen, die bisher und vermutlich für lange Zeit unter "Corona"-Bedingungen nicht zu einem geregelten Arbeitsleben und sicheren Einkommensverhältnissen zurückkehren können und bislang auch zu großen Teilen durch das Raster der Staats- und Landeshilfen fallen. Viele dieser Menschen sind unsere Kollegen und ermöglichen die Vielfalt des Musiklebens am UEG und an anderen Schulen durch ihren Instrumentalunterricht. Bitte spenden Sie, kaufen Sie weiterhin Gutscheine und Tickets und helfen Sie den Künstlern und kulturellen Institutionen, die Krise zu überstehen, sodass uns Musik, Kunst und Theater auch in Zukunft als unverzichtbarer Teil unseres Lebens erhalten bleiben!