Vom 28. Oktober bis zum 2. November 2024 reisten sechs Schülerinnen der Europa-AG im Rahmen eines Erasmus+-Projekts nach Thessaloniki, Griechenland. Das Projekt, das von der Europäischen Union gefördert wird, setzte den Fokus auf die internationale Zusammenarbeit und den Austausch zu Themen der Nachhaltigkeit. Während des einwöchigen Aufenthalts arbeiteten die Teilnehmerinnen mit griechischen Schülern der Arsakeio School in Gruppen vormittags in der Schule zu drei spezifischen Themenbereichen: „KI als Tool zum Umweltschutz“, „Das marine Ökosystem und seine Belastungen in Griechenland und Deutschland“ sowie „Der Umgang mit Haushaltsmüll und die Belastung mariner Ökosysteme“. Am Freitag präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung vor allen Teilnehmenden, wobei der Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern aus den unterschiedlichen Ländern besonders im Vordergrund stand.
Neben der intensiven Projektarbeit kamen auch die kulturellen Aspekte nicht zu kurz. Während ihres Aufenthalts in Thessaloniki besuchten die Schülerinnen zahlreiche historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten. Am Dienstag standen das Byzantinische Museum und die beeindruckende Waterfront von Thessaloniki auf dem Programm. Der Mittwoch führte die Gruppe ins „Museum of Illusions“ sowie zum historischen alten Hafen der Stadt, in dem mittlerweile einige Teile nachhaltig im tertiären Sektor nachgenutzt werden.
Ein Highlight war der ganztägige Ausflug am Donnerstag. Die Schülerinnen besichtigten den größten regionalen Fischmarkt und hatten die Gelegenheit, sich intensiv mit den Themen Fischerei und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Anschließend führte die Reise zum Strandort Peraia, wo die Lernenden das Konfliktfeld zwischen Tourismus und Umweltbelastung vor Ort thematisieren konnten.
Am letzten Tag des Projekts erkundeten die Schülerinnen die historische Altstadt von Thessaloniki. Dort lernten sie mehr über die Geschichte und Kultur der Stadt, die als eine der ältesten Metropolen Europas gilt.
Das Erasmus+-Projekt bot den Teilnehmerinnen des Ubbo-Emmius-Gymnasiums eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur ihre Englischkenntnisse zu vertiefen, sondern auch nachhaltige Lösungen im internationalen Kontext zu entwickeln. Es wurde wieder deutlich, wie wertvoll der europäische Austausch ist und wie er junge Menschen in ihrem Engagement für eine nachhaltige Zukunft stärkt.