Frankreichaustausch Eaubonne 2023

Vom 1. bis zum 10. Februar 2023 fand derFrankreichaustausch statt. Gemeinsam mit Frau Graalmann und Frau Verhoeven sind 29 Schüler*innen nach Eaubonne, einer Kleinstadt im Großraum Paris, gefahren. Die Teilnehmer*innen haben ihre Eindrücke zusammengefasst:

 

Familienleben und Essen

 Während unserer Zeit in Frankreich haben wir einige Unterschiede im Familienleben und beim Essen festgestellt.

Am Morgen gab es meistens nur eine süße Kleinigkeit, wie Kekse, Waffeln oder Croissants, die ohne Besteck oder Teller gegessen wurden und dazu un chocolat chaud. Am Abend gab es hingegen fast immer ein Drei-Gänge-Menü zusammen mit der ganzen Familie – und häufig eine große Käseplatte mit verschiedensten Sorten.Dabeischeint esin Frankreich normal zu sein, beim Essen zu schmatzen,während es in Deutschland als unhöflich empfunden wird.

Insgesamt merkt man bei den Familien generell sofort, dass sie sehr gastfreundlich sind. So geben sie immer Bises zur Begrüßung und zur Verabschiedung. Außerdem haben sie sich sehr viel Mühe gegeben, dass wir alles verstehen und sie haben versucht, Deutsch oder Englisch zu sprechen.

 

Französischer Schulalltag

Wir durften auch den französischen Schulalltag miterleben und es war sehr interessant zu sehen, welche Unterschiede es zum deutschen gibt. Die Schule beginnt um 8:00 Uhr und kann bis 18:00 Uhr gehen. Dabei essen die meisten Schüler*innen zum Mittag in der Kantine. Dort zu essen, war eine coole Erfahrung. Alles war sehr sauber und das Essen war auch besser als erwartet. Zusammen mit den anderen Schüler*innen zu essen, hat sehr viel Spaß gemacht. Außerdem gibt es auf dem Lycée einen Schulhund, welcher ein Corgi ist und sich sehr positiv auf das Klima der Schule auswirkt.

Du möchtest schwänzen, ohne dass deine Eltern es mitbekommen? In Deutschland werden nicht anwesende Schüler ins Klassenbuch eingetragen. In Frankreich können die Eltern jederzeit online schauen, ob ihre Kinder im Unterricht anwesend waren oder nicht.

 

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Typisch Französisch

Während unserer Zeit in Frankreich sind uns typische Verhaltensweisen aufgefallen. Direkt am Morgen haben wir keine Teller oder Brettchen bekommen, sondern unser Baguette auf dem Küchentisch geschmiert. Am Abend ist uns aufgefallen,dass die Franzosen*innen beim Essen sehr laut schmatzen, was zu einigen unangenehmen und lustigen Situationen geführt hat.

Zudem gibt es sehr viele Ampeln, wobei die Franzosen*innen sehr oft über die roten Ampeln laufen. Dennoch kann man sagen, dass sie sehr freundlich gewesen sind und uns immer wundervolle Lunchpakete fertig gemacht haben.

 

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Paris Tag 1

An unserem ersten Tag in Frankreich sind wir um08:00 Uhr mit einem Regionalzug Richtung Paris gefahren. Als erstes haben wir den Eifelturm besichtigt. Nach einigen Taschenkontrollen konnten wir über die zahlreichen Treppen in die 2. Etage des Eifelturms laufen. Oben angekommen haben wir uns Paris mal aus einer anderen Perspektive angeschaut. Nach einer Frühstückspause an einem Spielplatz und vorbei am Place du Trocadéro sind wir die Champs-Élysées entlanggelaufen und konnten dort ein wenig shoppen. Die letzte Station an diesem Tag war der Arc de Triomphe.

 

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Paris Tag 2

Der zweite Tag in Paris hat mit einem Ausflug zur Basilique du SacréCœurbegonnen. Wir waren in der römisch-katholischen Kirche und hatten zusätzlich von dem höher gelegenen Hügel einen tollen Blick über Paris. Von der Sacré Coeur aus haben wir dann individuell das Künstlerviertel Montmartre erkundet, welches an jeder Ecke zahlreiche kleine Ateliers und Cafés besitzt. Zu unserer Freude waren auch regelmäßig Musiker zu finden, die mit ihrer Musik viele Gesichter zum Lächeln gebracht haben.

Nachdem wir Montmartre verlassen haben, mit der Métro Richtung Concorde gefahren und über die Pont Alexandre gelaufen sind, haben wir eine einstündige Bootsfahrt mit einem Bateau Mouche über die Seine gemacht. Vom Wasser aus hatten wir einen tollen Blick auf ganz Paris, unter anderem auf die Kathedrale Notre-Dame oder die Île de la Cité. 

 

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Lustige Ereignisse

Einer Schülerin wurde von ihrer Austauschschülerin erzählt, dass die Gastmutter am nächsten Tag Geburtstag hat - das hat sie zumindest so verstanden. Sie ist deshalb zu einem Blumenladen gegangen und hat einen Blumenstrauß gekauft. Nachdem sie der Mutter den Blumenstrauß übergeben hat und zum Geburtstag gratulierte, hat sich herausgestellt, dass sie erst zwei Tage später Geburtstag hat.

Als es eines Abends bei einer Schülerin Fisch zum Abendessen gab, wollte sie das Essen loben und hat gesagt: „Le poisonestdélicieux“ anstatt: „Le poissonestdélicieux“. „Poison“ bedeutet Gift und „Poisson“ Fisch. Alle haben am Tisch gelacht und sie hat es nicht verstanden und wurde nur rot…

 

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