Spannende Erzählungen

Deutsch Klassenarbeit Nr.1           Spannende Erzählung                                      17.10.07

DK

 

Deine Eltern haben in einem Preisausschreiben gewonnen! Hauptgewinn: ein einwöchiger Schottlandaufenthalt! In dieser Woche dürft ihr sogar eine Nacht in dem alten Schloss Highrove Castle verbringen. Dieses Schloss ist bereits 800 Jahre alt und liegt sehr romantisch umgeben von tiefen, dunklen Wäldern. Immer wieder gab es Gerüchte, dass es dort spuke, der schottische Tourismusverband bestreitet dieses jedoch energisch. Hier darfst du mit deinen Eltern (in getrennten Zimmern!) eine romantische Nacht verbringen... Zwei Diener stehen euch auch zu diensten.

 

Schreibe eine spannende Erzählung über eure Erlebnisse!

 

EIN AUFREGENDES ERLEBNIS

 

Am Freitag nahmen wir an einem großen Preisausschreiben teil, an dem ganz Deutschland teilnehmen konnte. Der Hauptgewinn war. Eine Woche in Schottland zu verbringen. Und stellt euch vor: Am Dienstag kam ein Brief. In dem uns mitgeteilt wurde, dass wir gewonnen hatten. Jubelnd kamen meine Eltern auf mich zu und meinten, dass wir gleich anfangen sollten zu packen. Das taten wir auch und wir freuten uns sehr auf den Urlaub in Schottland. Wenn ich gewusst hätte. was mir dort passieren würde. Wäre ich wahrscheinlich gar nicht losgefahren.
 
Gleich am Montag ging es los. Als wir nach einigen Stunden endlich ankamen, wurden wir in ein sehr altes Schloss geführt, dass schon 800 Jahre alt sein sollte. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass wir in getrennten Zimmern schlafen sollten. Ängstlich fragte ich den Diener: "Spukt es hier denn?" "Manchmal schon", antwortete der Diener schmunzelnd. entsetzt starrte ich ihn an. Schnell fügte er hinzu: "Es ist aber ganz selten." Wir gingen hinaus in den Schlossgarten und setzten uns auf eine Bank. Überall waren wunderschöne Blumen. Es gab viele Tiere, wie zum Beispiel Eichhörnchen und Kaninchen. Hinten an der Schlossmauer war eine Kapelle, die die ganze Zeit schöne, altmodische Lieder spielte. An einer anderen Stelle spielten viele Männer und Frauen Dudelsack. So einen schönen Garten wie diesen, hatte ich noch nie gesehen.
Ich holte ein bisschen trockenes Brot aus meiner Tasche und fütterte die Eichhörnchen damit. Bald wurde es Zeit zum Abendessen.

Der Saal war riesig und er füllte sich blitzschnell mit Gästen. Es gab Suppe und dazu Brot. Es war bereits 20.00 Uhr als wir fertig waren. Langsam machte ich mich fertig und ging ins Bett. Meine Mama kam noch einmal herein und sagte mir "Gute Nacht". Ich fragte noch einmal ängstlich: "Und es spukt hier wirklich nicht?" "Ganz gewiss nicht", antwortete meine Mutter beruhigend. "Schlaf erst einmal ein." Das tat ich dann auch. Ich schlief sehr lange, bis ich plötzlich aufwachte. Die Tür knarrt und hat sich bewegt. Ich bekomme eine Gänsehaut und sitze aufrecht im Bett. Plötzlich kommt eine Gestalt langsam herein. Sie ist weiß und hat eine Lampe bei sich. Rückwärts geht sie langsam wieder aus dem Zimmer. Die Tür schließt sich wieder. "Was war das?", denke ich ängstlich. War es ein Gespenst? Schweißgebadet liege ich im Bett. Zögernd gehe ich zu meinen Eltern.
Ich wecke sie. "Was ist denn los?", fragt mein Papa gähnend. "Da, da...da war ein Gespenst!", stottere ich. "Meinst du?", Papa grinst etwas, auch wenn er versucht es zu verkneifen. "Wart ihr das?", fragte ich. "Wie kommst du da bloß immer drauf?", fragte er. "Weil du lächelst", antwortete ich. "Okay, du hast es erraten". sagte Papa verschmitzt. "Aber geh' jetzt bitte wieder schlafen. "Das tat ich dann auch und träumte sehr viele Träume.

 

Gibt es Gespenster?

 
Es war an einem Freitag vor den Ferien, als wir einen Anruf bekamen. Noch viele Jahre später
erinnerte ich mich an ihn. Meine Mutter hastete zum Telefon und hob den Hörer ab. Sie machte
ein  sehr  erfreutes  Gesicht  als  sie  mir und  meinem  Vater erzählte,  dass wir bei  einem
Preisausschreiben gewonnen hätten und Morgen nach Schottland fahren würden. Ich machte
einen Freudensprung.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Flugplatz und flogen nach Schottland, wo unser Gepäck
schon auf uns wartete. Danach fuhren wir zum Highgrove Castle, wo wir eine Nacht verbringen
sollten.  Hätte     ich gewusst,  was  mich  hier  erwarten  sollte,  wäre ich nie ins Flugzeug
eingestiegen!
Als ich ins Schloss eintrat, knartschten die Dielen und zwei Diener traten auf mich zu und einer
sagte hochnäsig: „Willkommen im ältesten Schloss Schottlands. Es ist 800 Jahre alt!"
Ich guckte ihn mürrisch an, worauf er unser Gepäck nahm und uns auf unser Zimmer brachte.
Da stand ich nun an eine, großen Fenster in einem alten Einzelzimmer. Auf einmal sah ich eine
alte Frau aus dem dunklen Wald kommen die mir zurief: „Oh Gott Kindchen, du bist in einem
Geisterschloss!" Ich rieb mir die Augen. Vielleicht hatte ich mir sie nur eingebildet. Plötzlich
war sie verschwunden. Eigentlich wollte ich es meinen Eltern erzählen, doch sie würden mir
nicht glauben.
Wir machten uns noch einen schönen Tag. Aber ich hatte immer noch ein mulmiges Gefühl im
Magen. Jetzt war es Abend und ich lag in meinem Bett. Ich konnte nicht einschlafen. Es war still
und stockfinster. Plötzlich hörte ich ein Poltern. Ich saß aufrecht im Bett und mein Herz schlug
mir bis zum Hals. Das Geräusch kam näher. Ich wollte nur noch weglaufen, doch meine Angst
hielt mich fest. Jetzt war das Poltern schon fast vor meiner Tür und da wurde sie aufgerissen. Da
stand James vor der Tür.
Ich fragte stotternd: „ Was war das?" „ Ach das Poltern? Wir haben nur die Stühle aus dem
Keller geholt. Und was ich hier will, fragst du dich? Du musst aufstehen!" rief er lachend. Den
Rest der Woche verbrachten wir in einem Hotel.

 

Überraschung im Schloss

 

Eines Tages kamen meine Eltern mit strahlenden Gesichtern in mein Zimmer: „ Wir machen Urlaub! Wir haben ein Preisausschreiben gewonnen. Wir dürfen sogar eine Nacht in einem Schloss verbringen." Zuerst dachte ich, das würde total öde werden. Aber wenn ich gewusst hätte, wie toll es werden würde, wäre ich explodiert.

Als wir ankamen, waren wir ziemlich erschöpft. Die zwei Diener Eddy und George brachten uns einen kühlen Drink. Anschließend führten sie uns herum. Als wir fertig waren, sagte Eddy: „ Eine Sache noch. Angeblich soll es hier spuken. Falls der junge Herr (er deutete auf mich) schreckhaft sein sollte, möchte ich darum bitten, immer auf der Hut zu sein!" „Nein, nein, ich hab' keine Angst," sagte ich und wir gingen zu Bett.

Zu meiner Freude schliefen wir in getrennten Zimmern. Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. Ein Geräusch! Ich ging zum Zimmer meiner Eltern. „Papa, Mama," flüsterte ich. „ Was'n los?", fragte die verschlafene Stimme meiner Mutter. „Ich habe ein Geräusch gehört!", rief ich. „Das bildest du dir...huch! Ich habe es auch gehört!" Sie weckte meinen Vater und der holte die beiden Diener. Eddy meinte:" Das ist vielleicht der Geist!" Wir gingen in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Plötzlich war George verschwunden. Genauso plötzlich kam ein perlweißes undurchsichtiges Gespenst auf uns zu. Ich denke, das ist das Ende. Der Geist langt mit seiner weißen Hand nach mir. Die Angst ist in allen meinen Gliedern. Dennoch kann ich ausweichen. Jetzt geht der Geist in Richtung Eddy. Doch bevor er ihn erreicht hatte, warf er sich das Tuch ab und zum Vorschein kam niemand anderes als George! Er lachte laut und Eddy auch. Glucksend erklärten die beiden:" Dieser 'Geist' gehört zu unserem Programm. Er soll die Gäste amüsieren." „Ja, ich verkleide mich als Geist und amüsiere die Leute."

Zwei Tage später war unser Urlaub leider vorbei. Dennoch erinnerten wir uns mit Freude an den Spaß im Schloss.