Willkommen in Müttelerde

„Hiermit ist der Staat Müttelerde offiziell eröffnet", mit diesen Worten beendete der Präsident Renke de Buhr die Eröffnungsfeier der Projektwoche Schule als Staat. Zuvor waren einige Andere zu Wort gekommen. Allen voran der Schulleiter Michael Müttel, der symbolisch einen Schlüssel dem frisch gewählten Präsidenten aushändigte. Auch die Bürgermeisterin Beatrix Kuhl war zu Gast bei den Feierlichkeiten und dankte, dass sie bei der Errichtung "eines Staates im Staat,nämlich der Stadt" dabei sein durfte. Dieter Baumann lobte stellvertretend für den Landrat das tolle Projekt des Ubbo-Emmius-Gymnasiums. Eingestimmt haben sich alle Bürgerinnen und Bürger, vierstimmig begleitet vom Chor, mit ihrer Hymne „Müttelerd'", die extra für den neuen Staat von der Schülerin Johanne Wienroth komponiert wurde.

Zu diesem neuen Staat gehört aber auch eine neue Flagge, ein Parlament mit frisch gewählten Politikern aus vier Parteien und ca. 100 Betrieben und öffentlichen Einrichtungen.

Die jungen Unternehmer haben ihre Arbeit aufgenommen und hatten viel Spaß. Sie verkaufen Kuchen, Eis, Säfte, Hamburger und vieles mehr. Es wurden aber auch Leistungen angeboten, wie Fahrräder waschen und Haare frisieren. Für die Freizeit wurde unter anderem Tanz, Wasserschlachten und Musik angeboten. Es soll sogar jemand beim Standesamt geheiratet haben. Aber umsonst ist dort nichts. Es wurde mit Geld bezahlt. Neben einem grundsätzlichen Einsatz von 5€ jedes Schülers musste noch zusätzlich in die eigene Tasche gegriffen werden. Denn: am Ende soll das durch dieses Projekt erarbeitete Geld gespendet werden. Der Zweck steht auch schon fest. Es soll Kindern von Flüchtlingen und Asylanten zur Verfügung gestellt werden. Besucher von außen, zum Beispiel Eltern konnten Müttelerde durch die Hilfe eines Visums besuchen.

Auch in Zukunft sind Gäste in dem Staat willkommen.

(von Therese Kuhl)

Weitere Berichte folgen in den nächsten Tagen.

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