Tu-Was-Gutes-AG-Blog-Teil2

Die Tu-Was-Gutes-AG hat einen neue Einträge veröffentlicht.

Hier könnt ihr die neuen Beiträge sehen.

Jan-Luca:

Hallo,

Willkommen zurück zu den Blogbeiträgen der Tu-Was-Gutes-AG zum Thema Plastikreduktion im alltäglichen Leben. Ich bin Jan-Luca und möchte euch davon berichten, inwieweit Erfolge bei der Durchsetzung dieser Idee bei mir – wenn auch nur im Ansatz – zu erkennen sind.

Zunächst einmal muss ich leider gestehen, dass ich aufgrund des ganzen vorweihnachtlichen Stresses, der leider hauptsächlich den ganzen gar nicht mal so weihnachtlichen Arbeiten zu verdanken ist, ein wenig hinterherhänge, mit der stückweiten Verbannung von Kunststoffen aus meinem Leben. Doch es gibt tatsächlich Fortschritte – ja, sogar bei mir! So habe ich beispielsweise vom Nikolaus, neben den ganzen leider in Plastik verpackten Süßigkeiten und dem Paar Socken, die man traditionsgemäß dazubekommt, auch eine Trinkflasche gekriegt. Und die ist ein sehr guter Ersatz für all die PET-Flaschen, welche ich sonst immer mit in die Schule genommen habe. Das ist jetzt Vergangenheit und tatsächlich ist die Trinkflasche nicht mal nennenswert schwerer oder komplizierter, als die PET-Variante. Diesen doch recht simplen Schritt kann und möchte ich euch allen von daher auch ans Herz legen. Denkt an unsere Umwelt, Leute!

Neben diesem kleinen, aber feinen Fortschritt muss ich aber auch noch selbst etwas enttäuscht bekanntgeben, dass ich noch nicht dazu gekommen bin, eine Zahnbürste aus Bambus zu kaufen…mal gucken, ob sich das die nächsten Tage ändern lässt. Man wird es sehen oder besser gesagt: Man wird es im nächsten Blogbeitrag lesen können.

Bis dann und hier noch abschließende Worte, die man sich durchaus mal durch den Kopf gehen lassen könnte: „Unser Planet ist unser Zuhause, unser einziges Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir ihn zerstören?“ – Dalai Lama

 

Luzie:

Hallo Mitschüler*innen!

Nun folgt wohl die Fortsetzung meiner Blogeinträge zum Thema plastikfreier zu leben. Fangen wir doch erst einmal mit einem Update meiner beim letzten Mal vorgestellten Produkte an!

„Diese Mikroplastik-Bestandteile kommen besonders häufig in Duschgel, Peelings und vielen weiteren Kosmetik-Produkten vor“

Die Holzbürste, wie auch eigentlich zu erwarten, bringt immer noch ihre volle Leistung, ist also immer noch eine gute Anschaffung gewesen!

„Weltweit gibt es mindestens 5 riesige Plastikmüll Strudel”

Die Haargummis hingegen haben sich tatsächlich als anstrengender herausgestellt. Abgesehen von dem Fakt, dass man Schmerzen an der Kopfhaut durch den strammen Zopf bekommt, auch bekommt man den Zopf nur schwer und nur mit dem Herausziehen von Haaren auf, was aber ja eigentlich auch noch jedem bekannt sein sollte.

„Kosmetik braucht kein Plastik: Synthetische Polymere in Kosmetika könnten einfach durch natürliche Stoffe wie Salze, geschrotete Kerne, Mais oder Cellulose ersetzt werden.“

Fahren wir fort mit meinem nächsten Produkt:

Ich Stifte für den Umweltschutz.

Besonders wir Schüler kennen es. Wir benutzen sie jeden Tag: Kugelschreiber. Bei einer Umfrage von Statista gaben 88% der Befragten an, hauptsächlich Kugelschreiber zum Schreiben zu benutzen. Zu verzichten schien also auch für mich nicht allzu attraktiv. Wie ich es jedoch trotzdem geschafft habe, immer plastikfreier in Sachen „Stifte“ zu werden:

  • Zuerst habe ich daran gedacht einfach die Minen auszutauschen. Man kann in allen Läden, in denen es eine Schreibwarenabteilung gibt, Minen für die Kugelschreiber kaufen. Anstatt also den ganzen Kugelschreiber wegzuwerfen, kann man sich auch einfach neue Minen kaufen und diese dann austauschen. Ich hatte erst die Befürchtung, die Minen würden nicht in meinen Kugelschreiber passen, da ja auch diese alle verschieden sind, aber bisher funktioniert alles super!
  • Eine Freundin hat mir erzählt, dass Discounter gelegentlich Stifte aus Holz anbieten, selbst die Verpackung sei so gut wie plastikfrei.

Bisher konnte auch ich nur gute Erfahrungen damit machen!

  • Zum Schluss kam die Krönung, als uns letzte Woche eine Fachfrau für Müllentsorgung besuchte und uns eine Geschenktüte samt Bleistift aus Pappe mitbrachte!

„Phtalate (Weichmacher) bewirken eine Auf- / Abregulierung der Funktion unserer Gene. Sie verändern die genetische Information. Diese Chemikalien können vom Gehirn bis zum Immunsystem aller Teile unseres Körpers verändern.“

Nicht-Plastik-sparende Menschen sind solche Flaschen!

„PET ist die Abkürzung für den Kunststoff "Polyethylenenterephthalat". Daraus werden nicht nur Behälter oder Verpackungen hergestellt, sondern auch Fasern oder Textilien. Weltweit sind jährlich etwa 13,5 Milliarden Kunststoffflaschen im Einsatz.“ (Viele weitere interessante Fakten gibt es auf https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/flaschen-glas-einweg-mehrweg-pet-umwelt-100.html )

Mein nächstes Produkt benutze ich tatsächlich schon länger. Durch meinen schlechten Wortwitz zu erkennen: PET-Flaschen. Fast jeder Schüler nimmt täglich etwas zu trinken mit in die Schule. Viele kennen dieses Vorgehen bereits, denn auch trotz Dinge wie Pfand sind solche Flaschen sehr umweltbelastend. Was viele, mich eingeschlossen, nicht wussten, ist, dass zwischen Pfandmehr- und Pfandeinwegflaschen große Unterschiede herrschen. Auch wenn Pfand auf einer Flasche steht, kann es sich um Einwegflaschen handeln! Ich habe mich also für eine nachhaltigere Lösung für meinen Schulalltag entschieden.

Wir persönlich haben zuhause einen Wassersprudler und dadurch bedingt auch passende Flaschen. Diese bestehen zwar auch aus Kunststoff, sind aber weitaus langhaltiger als gewöhnliche Flaschen, indem sie erst nach vielen Jahren Stoffe ans Wasser abgeben. Glas wäre auch im Alltag als Schüler nicht denkbar, denn es werden immer Taschen auf Taschen in den Fluren der Schule geschmissen. Diese Entscheidung hat mir bereits viele Vorteile gebracht, nicht nur, dass ich mich frei entscheiden kann, was ich mit zur Schule haben möchte, auch gibt es weniger Geschleppe, ist auf lange Sicht günstiger und schmeckt, nicht nur für mich, besser. Vielleicht ist es auch nur das gute Gefühl dabei.

Auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung!

 Bevor dieser Artikel zu langatmig wird: Ich hoffe, ich konnte einige inspirieren. Es macht auf jeden Fall Spaß, sich derartige Möglichkeiten zu überlegen!

Und alle, die glauben, der Klimawandel sei nur ein von China erfundenes Konzept, sollte sich auf JEDEN FALL mal kurz diese Seite angucken: http://www.umweltschutz.de/     

Sie zeigt dir an was auf der Welt passiert, während du diese Seite besuchst (z.B. wie viel Energie verbraucht wird, wie viele Autos hergestellt werden, wie viel Regenwald abgeholzt wurde, wie viel CO² ausgestoßen wurde und vieles mehr…)

Fakten: https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/

Umfrage: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/178508/umfrage/haeufigkeit-der-verwendung-von-kugelschreibern/

PET-Flaschen: https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/flaschen-glas-einweg-mehrweg-pet-umwelt-100.html

 

Paula:

Hallo Leute!

Nach zwei Wochen mit meinen plastikfreien Alternativprodukten lassen sich definitiv klare Schlüsse ziehen:
Zum Kokosöl: Als Abschminkprodukt meiner Meinung nach vollkommen ungeeignet. Zwar werden Produkte wie Concealer entfernt, die Mascara bleibt jedoch im Gesicht und das Öl ist für mich sehr unangenehm auf der Gesichtshaut.

Als Körpercreme ist das Kokosöl ein guter Ersatz. Im Vergleich zur herkömmlichen Creme spüre ich fast keinen Unterschied und preislich gewinnt ganz klar das Kokosöl. Mein einziges Problem bei der Sache ist nur, dass der Kokosgeruch ca. 1 Stunde auf der Haut bleibt und man somit nach einem übergroßen Bounty riecht.

Zum Auswechseln meiner Kugelschreiberpatrone bin ich bis jetzt noch nicht gekommen.
Vor dem Experiment habe ich Duschgel anstatt Seife verwendet, dies klappt sehr gut auch wenn es zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Auch eine Bambuszahnbürste habe ich in der Vergangenheit schon einmal benutzt und bin auch hier sehr überzeugt. Auch hier ist es am Anfang ein etwas ungewohntes Gefühl, woran man sich aber innerhalb weniger Tage gewöhnt.